Ein kurzer Test, tatsächlich - es geht! Nun haben wir Vancouver und seine nähere Umgebung zu Fuß, per Fahrrad und mit dem Aquabus bereits kreuz und quer erkundet. Zu Fuß durch das alte Gastown und Chinatown, am Wasser entlang, dann einen Tag mit dem Fahrrad zum Grouse Mountain - die Gondelfahrt haben wir uns allerdings gespart und damit vielleicht den spektakulärsten Teil ebenfalls - und weiter durch die bergigen Vororte zum Lynn Canyon, um etwas im Wald herumzuschlendern. Soviel freiwillig ausgeübte körperliche Anstrengung dürfte bei so manchem Kopfschütteln verursacht haben. Zum Sonnenuntergang dann zur English Bay.
Und heute nun haben wir den Mietwagen abgeholt, nicht ohne den ersten Strafzettel zu erwerben. Die Ausstattung für ein leichtes Campingabenteuer ist auch fast vollständig, am Sonntag verlassen wir die Stadt in Richtung Vancouver Island. In den nächsten Wochen wird es hier aber wenige Nachrichten von unseren Abenteuern in der kanadischen Wildnis geben, das zur Vorwarnung.
Der weite Westen ruft. Endlich bilden meine und A.s Urlaubszeit wieder eine Schnittmenge. Die Hühner sind schon gesattelt, der kleine Rucksack fast gepackt. Wenn für acht Monate zwei Koffer ausreichen, was braucht man schon in vier Wochen? Morgen per Zug in die Mainmetropole und am Mittwoch heben wir ab in Richtung Westen, queren das große Wasser und kurz vor dem zweiten großen Wasser wird scharf gebremst und ausgestiegen. Von hier aus auf die langgezogene Insel vor der Küste, und dann verzweigt sich der Rundreiseplan in der Unendlichkeit der Möglichkeiten.
...und hier geht's weiter in die Vergangenheit.